Der Eigentümer und Head-Coach Benjamin lebt selbst seit über 10 Jahren Vegan und weiss die Vorteile vollwertiger, pflanzlicher Nahrung zu schätzen. Kürzere Erholungsphasen, dank schneller Regeneration. Mehr Energie und Ausdauer nicht nur im Training, sondern auch im Alltag.
Man sieht sie in kleinen Gruppen, mit Medizinbällen unter dem Arm oder schweren Stahlkugeln, genannt Kettlebells, durch die Strassen rund um den Bahnhof Egnach laufen oder rennen. Rudergräte surren in der Bahnhofstrasse 3 und manchmal klirren die Langhanteln auf den Boden. Es wird in der Gruppe geschnauft und geschwitzt wenn alle am selben Workout, der Trainingseinheit, von einem erfahrenen Trainer angeleitet werden. Nach einer Stunde ist alles vorbei und die nächste Gruppe fängt mit dem Training an. Dauernde Abwechslung in den Workouts mit hoher Intensität und funktionalen, also Lebensnahen und realistischen Bewegungsabläufen führen zu raschen Ergebnissen. Der ganze Körper kommt zum Einsatz und Kraft- und Ausdauertraining werden miteinander vereint.
Gemeint sind CrossFitter, die in Egnach angekommen sind. CrossFit, das ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der letzten Jahre aus den USA, die mittlerweile über 15’000 sogenannte Boxen weltweit hat, mit ungefähr 3 Millionen aktiven Teilnehmern. Was bei CrossFit wichtig ist sind Ernährung, das Training aber auch die Gruppe an sich. Man lernt sich schnell kennen und die gemeinsamen Workouts schweissen schnell zusammen. Das, kombiniert mit einer optimalen Ernährung, hilft dem Körper zu regenerieren und rasch Kraft aufzubauen. Dabei ist CrossFit das Mittel zum Zweck: Bessere Mobilität, Kraft und Agilität. Ein verbessertes Herz-Kreislaufsystem, was die Aufgaben oder den Freizeitsport leichter werden lässt.
Schaut man in die Box hinein, fällt vor allem eins auf: Es sind kaum Maschinen vorhanden wie in den üblichen Fitnessstudios. Klimmzugstangen, Rudergräte, Langhanteln und Gewichte. Ein paar Gummibänder und Seile zum Seilspringen. Kettlebells und Medizinbälle, ein paar grosse Traktorreifen. Alles andere wird von den sogenannten Athleten gemacht. Das eigene Körpergewicht reicht meist schon für eine schweisstreibende Trainingseinheit